Material zum Termin in der JuBi Nordwalde

 

Notizen von Tisch 1 des Weltcafés "Gewinnung von Ehrenamtlichen"

- In welchem Bereich werden Ehrenamtliche gebraucht→Zielgruppe
- Aus bereits bestehenden Gruppen heraus lassen sich am ehesten Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen gewinnen
- Bedeutung von Demokratie und Mitbestimmung hat einen hohen Stellenwert
- Bereits engagierte Jugendliche schauen genau auf die Tätigkeit→ sie sind nicht automatisch überall dabei
- Engagement muss zeitlich überschaubar sein→Angebote in Projektform
 

Notizen von Tisch 4 des World-Café: „Leben oder Lernen?"

Kein „Entweder oder“, kein Gegensatz, findet immer nur gemeinsam statt
Lernen und Spaß, Lernen findet automatisch statt, muss nicht immer zielgerichtet sein: da darfst du einfach hinkommen, ohne etwas zu müssen“
Bildungsort OKJA: Diskursivität und Beteiligung
„Lernen“ im Jugendverband: Verantwortung für sich und andere

Jugendarbeit als Bildung (durch Schule) nicht oder wenig anerkannt, Freiwilligkeit als großer Unterschied
Jugendarbeit nicht als Gegenüber von Schule definieren!
Ausweitung von Schule bedeutet Verlagerung der Jugendarbeit (auch die „Macher“ der Jugendarbeit gehen vielfach selbst länger zur Schule!)
Jugendarbeit nach 16 Uhr und an Wochenenden? Familienzeit! Bestimmte Lebenswelten würden weniger erreicht: „das Ganze wird kleiner!“
„Übrig blieben diejenigen, die ihre Freizeit nicht selbst strukturieren könnten“
Schule als Ellenbogengesellschaft, in der der Einzelne im Mittelpunkt steht; Jugendarbeit als Ausgleich zur Schule, Kompensation; Lernen durch Er-Leben, Lernen durch Miteinander, soziale Kompetenzen
These: Jugendarbeit in Schule, weil sie dann und dort noch ansprechbar sind, Jugendliche in Schule „abholen“
Feste Strukturen sind nicht mehr gewollt: „vom Verband zum Projekt“
Gegenthese: Jugendarbeit bewusst als anderen Lernort von Schule fernhalten


Festes Programm installieren?
Angebot und Nachfrage – Beispiel Niederlande: „Das ist gefordert. Das machen wir!“ „Ist es nicht mehr gefordert, machen wir etwas Neues!“
Wo aber ist die Nachfrage?
Andere Möglichkeit: „Etwas in der Tasche haben, um auf eine gestellte Nachfrage reagieren zu können.“ Heißt: nicht auf das Angebot zu gucken, sondern auf die Jugendlichen, um auf sie eingehen zu können: „Was wollt ihr?“
Soziale Arbeit sollte sich um die Prekären kümmern können  Sozialarbeit in Schulen (erfordert Mut)
Schulsozialarbeit in heutiger Form oftmals Lehrern untergeordnet, abhängig
Ansprüche an Menschen haben sich verändert. Aber:
Jugendarbeit nicht Sozialarbeit zum Auffangen fehlender Sozialisationsleistungen (Bildungsvermittlung und emotionale Kompetenzen) in bestimmten Lebenswelten
Verantwortung wird delegiert (Hausaufgaben eigentlich schulisches Problem)
Jugendarbeit kann sich selbst immer wieder neu organisieren: Rahmenprogramm und Einzelprojekte
Leben über Normen und Werten nicht vergessen! Leben + Lernen = Kompetenzen
Trost: Netzwerke (Schule – Jugendarbeit - Weitere) haben sich gut entwickelt
 
 
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